Wer es in diesen schweren Zeiten schafft, einen der begehrten Plätze am Griff eines Drogeriediscounter-Einkaufswagens zu ergattern, wird bestätigen: Es gibt heute Mittel gegen und für Alles und Jedes: Ob für den Hausputz oder den Kopfputz, ob fürKleider, Küchentisch, Kachelboden oder Klo –kein unschöner Anblick, dem nicht mit Gels, Lotionen oder Pulvern aus bunten Plastikgefäßen beizukommen wäre, wie sie in langen schimmernden Reihen die Regale des Supermarktes füllen. Und die oft atemberaubend günstigen Preise all dieser kleinen Helferlein sind umgekehrt proportional zur Schädlichkeit von Inhalt und Verpackung für die Umwelt. Da fragen wir als Plastikmüll-Vermeider: War das immer so? Und muss das immer so sein? Gibt es nicht für manches auch einfache Alternativen aus Stoffen, die im Haus „einfach so“anfallen, und bei geringerer Schädlichkeitund mindestens ebenso kleinem Preis den gleichen, wo nicht einen besseren, Effekt erzeugen? Und die noch dazu in einem ganz traditionellen Gefäß wie etwa einer Flasche oder Dose aufbewahrbar sind?